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Rezensionen des Kirchenhasser-Breviers

Das Kirchenhasser-Brevier und eine Brille auf einem Notebook. Daneben Kaffeetasse

Foto: Ulli Schauen

Etliche Rezensionen des Buches sind online zu finden. Ob positiv oder negativ – sie werden hier vermerkt. Für Hinweise auf weitere Rezensionen ist der Autor dankbar. Stand: 12. Januar 2011.

Sebastian Pauls schreibt in seinem Blog unter  Bücherregal 1/2011:

„Vorsicht – falls Ihr loyales Mitglied einer der großen christlichen Kirchen in Deutschland seid und es auch bleiben wollt, lest nicht dieses Buch! Außer natürlich, Ihr habt kein Problem damit, zu lesen, dass die Trennung von Kirche und Staat in der Bundesrepublik weitgehend Illusion ist und die einzelnen Kirchen im Prinzip bei allem, was sie tun, nur auf eines Bedacht sind: Einfluss, Macht und Bedeutung zu behalten und vergrößern.“

Die Informationen des Fachbereichs Gesundheit und Sozialwesen No. 36 (November 2010) von ver.di bringen Leserbriefe auf die Rezension von Ausgabe 35 (s. unten): Dort schreibt Franz Schrödl: „Natürlich gibt es auch von der Kirche immer wieder mal Verfehlungen und Missstände,… Aber … Auch ver.di wird von vielen gutgläubigen Christen und Kolpingmitglierdern unterstützt.“ Johannes Ciesielski schreibt: „Menschen können die Kirche kritisieren, ja hassen… Über die Tunnelblick-Beschreibung dazu war ich erschrocken… Ich erlebe z.G. auf meiner Arbeitsstelle das freundliche, heilende Wesen einer Kirche.“ Karl-Heinz Does schreibt: „Sie werben für ein Buch, in dem im Titel offen für Hass auf die Kirchen geworben wird. Wohlbemerkt: Hass – nicht Kritik oder Ablehnung. Wie verwerflich ein solcher Titel ist, wird vielleicht deutlicher, wenn man anstelle von Kirchen z.B. Synagogen als Organisationen oder Moscheen als Organisationen von Muslimen nimmt.“

Peter Modregger sagt am 27. Oktober 2010 in „Ketzer 2.0 Podcast“  Folge 13 (http://www.ketzerpodcast.wordpress.com): „Der Titel ist das einzige Polemische … das Buch ist gar nicht polemisch geschrieben … sehr fIott geschrieben… sehr, sehr aktuell… Ich empfehle jedem Neuling und auch alten Hasen – wie ich – in Sachen Atheismus das Kirchenhasser-Brevier und hab’s auch mit großem Genuss gelesen und werde des öfteren darauf zurück kommen in meinem Blog..“ (Im Gesamtpodcast dieses Tages findet sich Modreggers Rezension bei ca. 59 Minuten)

Big John“ schrieb am 28. September 2010 auf amazon.de: „Ich finde den Begriff „Kirchenhasser“ für Buch und Autor zu reisserisch. Eher ein Buchhalter, der vieles nachweist und belegt, und auch damit durchaus schockiert. Eigentlich wusste man das alles schon irgendwie und ansatzweise, aber hier ist es nochmal schwarz auf weis. Kein Buch für „Kirchenhasser“, sondern auch oder gerade für kritische Christen in Deutschland.“

Am 19. September 2010 sendete Bayern 2-Radio eine Rezension von Monika Hendlmeier vom Bund für Geistesfreiheit: „Schauen liefert viele Zahlen und Fakten, die aber nicht trocken wirken. Er untermauert und veranschaulicht sie anhand von aktuellen Beispielen. Auch für Kenner der Materie ergeben sich neue Informationen. …  Wohltuend liest sich Schauens Sprachstil. Er versucht nicht, sich hinter möglichst vielen Fremdwörtern oder Fachbegriffen zu verstecken. Seine Ausdrucksweise ist klar und allgemeinverständlich und macht das Lesen sehr angenehm.“

In seinem Blog Glaube ist heilbar resümiert ‚Verquer‚ am, 15. September: „Insgesamt ist dem Autor eine empfehlenswerte Einführung in das Thema Kirchenkritik gelungen, die sowohl durch ihre Aktualität als auch durch ihren mehr als lesbaren Stil besticht… Selbst der informierte Atheist (ich) wird auf die eine oder andere neue Information stoßen.“

„GL“ schreibt am 8. September 2010 in den Informationen des Fachbereichs Gesundheit und Sozialwesen von ver.di: „Zahlreiche Beispiele belegen Schauens Thesen anschaulich, zeigen die Wahrheit hinter Kirchenfassaden. Alles in allem ist das Buch fundierte Anklage und fundamentale Kritik an den christlichen Kirchen, die selbst eingefleischte Christen zum Nachdenken bringen müssen.“

Feuerbringer.com erwähnt das Buch in einer anderen Rezension mit dem Satz:
„Dabei hat Ulli Schauen mit seinem Kirchenhasserbrevier gezeigt, dass man auch ein Buch im journalistischen Stil schreiben kann, und trotzdem wissenschaftlich fundiert und argumentativ unterlegt.“

Auf amazon.de schreibt „Kontrolletti“ am 24. August 2010:
„… geht es doch wohl in Wirklichkeit einerseits darum, sich an die Welle der Lehrer-/Auto-/Kinderhasserbücher anzuhängen und andererseits einfach Rabatz zu machen. Das Buch löst dieses Versprechen dann gar nicht ein. Mit einer Fülle von Quellenangaben ist es sorgfältig recherchiert und belegt. Allein, Neues kann ich kaum finden.“

Auf lovelybooks antwortet capkirki am 2. August 2010 auf die Frage nach einem guten sozialkritischen Buch, das den Glauben kritisiert:
„Sachbuch oder Roman? Bei Sachbuch den Klassiker „Der Gotteswahn“ oder aber „Das Kirchenhasser-Brevier: Ein verlorener Sohn rechnet ab“

Daniela Wakonigg schreibt in MIZ – Materialien und Informationen zur Zeit, Mitte Juli 2010: „Das Kirchenhasser-Brevier ist daher nicht nur ein hervorragendes Buch für alle kirchenkritischen Menschen, die auf 300 Seiten noch einmal geballt nachlesen wollen, warum sie eigentlich gegen die Kirche sind. Es ist vor allem das ideale Geschenk für Freunde und Verwandte, die noch immer der irrigen Meinung sind, dass Kirche doch eigentlich etwas Gutes sei.“

„ul“ schreibt am 16. Juni 2010 in den „ver.di NEWS“:
„Hass trübt den analytischen Blick und das Urteilsvermögen, insofern ist der Titel dieses Buches „Das Kirchenhasser-Brevier“ irreführend. Der Kölner Journalist Ulli Schauen recherchierte kühlen Herzens und argumentiert aus sozial- und gewerkschaftspolitischer Sicht. Dass er durch seine Herkunft aus evangelikaler Pfarrersfamilie geprägt ist, macht das faktenreiche Buch nur glaubwürdiger. Schauen liefert krasse Beispiele aus dieser arbeitsrechtlichen Parallelgesellschaft. Vor allem klärt er über das weltweit einmalige Zwangssystem der Kirchensteuern auf und entlarvt angebliche Finanzprobleme als Propaganda. Schauen beschreibt selbst kirchliche Zensur in den Medien, informiert über die kaum bekannten Konkordatsverträge, die beiden christlichen Kirchen schrankenlosen Einfluss auf Universitäten und Schulen garantieren, und erinnert an die Schuld, die sie im Nationalsozialismus auf sich geladen haben und nur unzureichend bekennen. Er weist nach, dass Anspruch und Wirklichkeit der Gottesmänner nicht nur beim Umgang mit den eigenen Belegschaften auseinander klaffen, sondern auch bei denjenigen, die der Barmherzigkeit bedürfen.“

16.6.10: Monika Hoock zieht in leser-welt.de folgendes Fazit:
Uli Schauen, der Kirchenhasser, hat ein Buch geschrieben, das an Subjektivität kaum zu überbieten ist, das aber gerade durch diese Einseitigkeit den Leser zwingt, sich mit der Materie näher zu befassen und damit auseinander zusetzen, nicht alles brav zu schlucken, was man ihm vorsetzt. Trotz aller Kritik erfüllt es seinen Zweck, nämlich aufzuklären und zum Nachdenken aufzufordern. Darüber hinaus schätze ich den Mut des Autors, so konkret und angreifbar zu einem Thema Stellung zu nehmen – eine Seltenheit in unserer Zeit.

14.6.: Ein Australier in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul mit einer ultrakurzen Videorezension des Kirchenhasser-Breviers 😉 (Quicktime-Handymovie, 3 MB) – klicken Sie auf das Bild mit dem Videoplayer!

In kreuz.net – katholische Nachrichten urteilt „Lutz Deister“ am 4. Juni 2010 zu Beginn seines  längeren Artikels über den Autor des Kirchenhasser-Breviers: „In der Einleitung beschreibt er sein Vorgehen. Er gibt offen zu, daß es ihm nicht um die Wahrheit geht. Vielmehr bewirft er die Kirche „auf bewußt einseitige Weise“ mit Dreck. Am Ende seines Haßwerkes bekennt der skrupellose Schauen sogar: „Ja, ich habe gelogen.“ Seine Methoden sind die gleichen, die Reichspropagandaminister Josef Goebbels anwendete: Lügen, Unterstellungen, Verdächtigungen, Übertreibungen und „“Hetze.“

„trelok7“ auf amazon.de>: Ulli Schauens Buch kommt just in Zeiten der Aufdeckung jahrelang systematisch verschwiegenen sexuellen Missbrauchs und des Machtwahns in der katholischen Kirche das Verdienst zu, einmal ausführlich und auch aus persönlicher Erfahrung heraus das gesamte aktuelle deutsche Kirchengeschehen zu hinterfragen. Das Buch sollte jeder gelesen haben, der in der aktuellen Diskussion fundiert mitreden will.

Der „Blasphemieblog“ hat die Rezension des Humanistischen Pressedienstes (s.u.) vom 29. Mai angeteasert und verlinkt, in der Woche danach sind dort 15 Kommentare von Usern erschienen. Manche haben das Kirchenhasserbrevier auch bereits gelesen. „Oyly“ schrieb am 31. Mai: „Das Buch ist bereits seit 2 Wochen in meinem Besitz: Liest sich nicht schlecht und enthält neben wirklich guten Argumenten und Statements eine umfangreiche Sammlung nützlicher Links.“ und „Johannes B.“ am 4. Juni 2010: „Hab grad angefangen das Buch zu lesen und muss sagen, das es die 8,95€ so was von wert ist… tolles Buch…“

Am 29. Mai 2010 schreibt Armin Pfahl-Traughber im Humanistischen Pressedienst unter anderem:
„Schauen bzw. sein Verlag hat sich selbst keinen Gefallen damit getan, sein Buch „Das Kirchenhasser-Brevier. Ein verlorener Sohn rechnet ab“ zu betiteln. So wirkt es wie ein emotional hasserfüllter und persönlich motivierter Angriff auf die Kirchen. Inhaltlich präsentiert der Autor aber überzeugende Fakten, welche die problematische Bevorzugung der Kirchen durch den Staat und den unangemessenen Anspruch auf die Monopolvertretung von Moral thematisieren. Dies geschieht am konkreten Fall und in lockerer Schreibe, wobei aber mehr das gerade zum Themenkomplex Gewusste in ein Kapitel „geworfen“ wird. Mitunter fehlen wichtige Aspekte, die aber nicht gegen die kritische Richtung des Buches sprechen, sondern sie allenfalls noch verstärken würden. Gleichwohl wirkt der gesamte Text ohne einen richtigen Anfang und ein richtiges Ende doch sehr fragmentarisch. Eine Erklärung für das Aufkommen der angesprochenen Zustände findet man darin auch nicht. Gleichwohl wirft Schauen einen kritischen Blick auf die „normalen Skandale“ der Kirche.“

Rainer Buchheim auf dubiator.wordpress.com am 25. Mai 2010: „Letztlich handelt es sich bei diesem Buch auch um eine sehr nützliche Fakten- und Beispielsammlung für die gegenwärtigen Debatten um die vielgerühmten „christlichen Werte in unserer Gesellschaft.“

Maja Strasser auf frei-denken.ch am 24.Mai 2010: „Dieses Buch dürfte insbesondere für lauwarme “Taufscheinchristen”, welche diffus glauben, dass die Kirchen “so viel Gutes tun”, sehr erhellend sein. Es bezieht sich ganz auf die deutschen Verhältnisse; leider gibt es für die Schweiz (noch) kein entsprechendes Buch.“

„Sehr interessant und voller Einsichten! Hatte so manches Aha-Erlebnis.“ schreibt der Wietzendorfer Pastor Achim Blackstein in der Xing-Gruppe „Theologie und Kirche“ am 20. Mai 2010

Andreas Müller zieht nach einer ausführlichen Rezension am 13. Mai 2010 in „Wissen rockt“ – Magazin für junge Humanisten folgendes Fazit:
„Das Kirchenhasser-Brevier ist sehr gut geschrieben, sodass man es trotz der hohen Faktendichte auf rund 300 Seiten in kürzester Zeit durchlesen kann. Es ist für jeden geeignet, der sich über den Staats-Kirchen-Pakt in Deutschland und über die Machenschaften der Kirchen informieren möchte. Ulli Schauen belegt überzeugend und gut recherchiert, welche hohen Werte die Kirchen antreiben: Macht und Geld. Zum Buch gibt es eine empfehlenswerte Website, die sich aktuell mit kirchenkritischen Themen befasst.“

„Arturek“ schreibt am 12. Mai in der Community „Metal-Glory“ unter anderem:
„Fazit: „Das Kirchenhasser-Brevier“ erscheint durchaus zur richtigen Zeit, aber es müsste viel mehr in der Presse als auch Talkshows der deutschen Medien präsent sein. Es würde so einigen „Gläubigen“ und Nichtgläubigen die Augen öffnen. Ich kann euch das Buch, auch wenn eben das Cover schrecklich geraten ist, allein wegen dem Bezug auf die überaus miesen Geschäfte der Kirchen wärmstens empfehlen.“

Im Blog „Religion für Neugierige“ schreibt Sabine Graul am 7. Mai 2010 nach einem ausführlichen Zitat über den manchmal herzlosen Umgang mit dem geistlichen Personal folgendes:

„Gefunden habe ich diese Zeilen im jüngst erschienen (o.g.) Buch. Aus einer Pfarrersfamilie stammend, hat Schauen sich von der Kirche distanziert. Und: Er spricht mir aus dem Herzen. Ich werde Auszüge aus dem Buch hier immer mal wieder vorstellen. Texte unkommentiert stehen lassen, wo sie meinen eigenen Erfahrungen entsprechen und widersprechen, wo ich andere Erfahrungen gemacht habe oder die Kritik m.E. zu kurz greift.“

Auf Amazon.de schreibt „Dieter123“ am 5. Mai unter anderem:

„Ein erhellendes, präzises Buch, das auch altgediente Schäfchen zum Nachdenken bringen wird.“

G. Reinsdorf schreibt am 27. April 2010 auf denkladen.de:
„Alles in allem bietet Schauen eine solide Einführung, gewissermaßen ein Brevier der Kirchenkritik; er spricht grundlegende Probleme an und verweist auf aktuelle Entwicklungen. Die journalistische Schreibe macht das Werk zu einer gut lesbaren Einstiegslektüre, die aber auch gut informierten „Kirchenhassern“ den einen oder anderen neuen Aspekt eröffnet. Die Behauptungen sind zudem in hunderten von Anmerkungen belegt (nur ein weiterführendes Literatur- und Linkverzeichnis fehlt).“

In seinem Blog „Zoom – das Sauerland und mehr“ schreibt Hans J. Schiebener am 27. April 2010:
„Ich … versichere, dass das “Kirchenhasser Brevier” zwar einseitige, aber dabei gute und solide Informationen zur Kirchenkritik liefert… Ulli Schauen hat ein flottes, aber nicht oberflächliches Buch geschrieben.“