Hier ist der versprochene Nachtrag zu der Predigerin Viktoria Keil (siehe vorigen Blogeintrag). Die ist zwar stolz über Ihre kirchliche Sprecherlaubnis als Morgenandachterin beim evangelischen Rundfunkreferat beim WDR. Auf der Eingangsseite der Website von Viktoria Keils Gemeinde wurde auf ihre Sprechserie vom April groß hingewiesen, mit Foto von Frau Keil am Studiomikro. Eine „Rampensau“? Wohl nur, wenn viele zuhören, aber nicht so gern, wenn öffentlich und kritisch diskutiert wird. Auf Lambert Schauen’s Mail hat sie zwar reagiert. Seine kritischen Fragen hat sie aber nicht beantwortet. Stattdessen ging es weiter im assoziativen Predigstil. Sie schrieb von Flüchtlingsschiffen, die im Mittelmeer versinken, und bis zu Dietrich Bonhoeffer, der vor 60 Jahren im Nazigefängnis starb, war es nur ein kleiner Sprung. Wieder dienten Lebensgeschichten als theologisches Rohmaterial.
Ihre Mail hier zu veröffentlichen, hat sie aber untersagt. Auf das Angebot, eine neue Mail zu schreiben, die es wert wäre veröffentlicht zu werden, hat sie nicht reagiert.
Nun, erfreuen Sie sich stattdessen an Otto Waalkes, der schon vor 40 Jahren in einer wundervollen Parodie das Räsonnieren von Medientheologen aufgespießt hat: „Das Wort zum Sonntag“